Genealogischer Abend: Zuwanderung und Bürgerrecht im spätmittelalterlichen Nürnberg.

Geschäftsstelle der GFF, Vordere Cramergasse 13, 90478 Nürnberg (Hybrid-Veranstaltung)

Prof. Dr. Peter Fleischmann: Zuwanderung und Bürgerrecht im spätmittelalterlichen Nürnberg.

Seit dem Hochmittelalter sind zigtausend Personen nach Nürnberg zugewandert, so dass es im 16. Jahrhundert zu den zehn größten Städten im Heiligen Römischen Reich zählte. Um sich in der Reichsstadt niederlassen zu dürfen, musste jeder das durchaus kostspielige Bürgerrecht erwerben.

Der Nürnberger Rat hat ab dem Jahr 1302 alle Neubürger mit ihren Namen und leider nur selten mit ihrem Herkunftsort aufschreiben lassen. Der Referent hat die in drei Handschriften bis 1430, bis 1462 und bis 1496 überlieferten Aufzeichnungen über die Zuwanderung in die Vorstadt ediert und dabei ca. 16.000 Neubürger erfasst. Abgesehen von der großen Vielfalt an Familiennamen konnten ganz neue Erkenntnisse zur Sozialstruktur, zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur Stellung des patrizischen Stadtregiments gewonnen werden.

Der Genealogische Abend wird als Hybrid-Veranstaltung angeboten, kann in der Geschäftsstelle der GFF besucht oder über einen Online-Zugang verfolgt werden.

Anmeldung

Teilnehmer der virtuellen Veranstaltung melden sich bitte bis spätestens einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail unter online@gf-franken.de an. Eine Online-Teilnahme ist ohne vorherige und rechtzeitige Anmeldung nicht möglich!

Selbstverständlich können nicht nur GFF-Mitglieder an der Veranstaltung teilnehmen. Auch Gäste sind herzlich willkommen.

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