Genealogischer Abend: „Also gefellt niemand sein eigen Gestalt wol.“

Geschäftsstelle der GFF, Vordere Cramergasse 13, 90478 Nürnberg (Hybrid-Veranstaltung)

Helge Weingärtner M.A.: „Also gefellt niemand sein eigen Gestalt wol.“

Die Porträtsammlung des Stadtarchivs Nürnberg.
Nicht zufällig blühte am Ort der ersten deutschen Papiermühle die Druckgrafik. Papier war in beliebigem Umfang vorhanden, die Werkstoffe für Drucke waren entweder im Lande zu erhalten, oder sie wurden importiert, wie z. B. das Kupfer. Das Bedürfnis, sich auch auf dem Papier zu verewigen zu lassen, führte auch in Nürnberg dazu, dass zunächst die Oberschicht, und dann nach dem Dreißigjährigen Krieg auch mehr und mehr Angehörige des Bürgertums Porträts von sich hinterließen. Das standesgemäße Abbild diente ähnlich der Visitenkarte dazu, sich bei Bekannten und Fremden in Erinnerung zu halten.
Das Motto des Vortrags, den Tischreden Luthers entnommen, weist in die Richtung der gesellschaftlichen Bedeutung des Porträtstichs. Gegen Ende des alten Europa verschwinden auch im Porträtstich die Standesunterschiede. Das Stadtarchiv Nürnberg besitzt eine umfangreiche Porträtsammlung sowie weitere einzelne Sammlungen, aus deren Beständen eine Auswahl gezeigt wird.

Der Genealogische Abend wird als Hybrid-Veranstaltung angeboten, kann in der Geschäftsstelle der GFF besucht oder über einen Online-Zugang verfolgt werden.

Anmeldung

Teilnehmer der virtuellen Veranstaltung melden sich bitte bis spätestens einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail unter online@gf-franken.de an. Eine Teilnahme ist sonst nicht möglich!

Selbstverständlich können nicht nur GFF-Mitglieder an der Veranstaltung teilnehmen. Auch Gäste sind herzlich willkommen.

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